PRESSEMITTEILUNGEN

LeadAcademy kürt „032c“ zum LeadMagazin des Jahres

„Dogs“ Newcomer-Magazin des Jahres


Medaillen für „Stern“, „SZ-Magazin“, „Brand eins“, „Geo“, „Zoo“ und „Mode Depesche“

Am 5. März wurden in den Hamburger Deichtorhallen zum 16. Mal die LeadAwards vergeben. Sie gelten als wichtigste deutsche Auszeichnung für Zeitschriften und Online-Medien. Eine Jury aus 120 anerkannten Medienexperten vergibt dabei Preise in insgesamt 19 Kategorien.

1.200 geladene Gäste aus Medien und Kultur verfolgten die Verleihung.

Die Gold-Medaille für den „besten Magazinbeitrag des Jahres“ erhielt das „SZ-Magazin“ für sein Themenheft „Die Wahrheit über das Alter“. Zehn bekannte Journalisten, die seit längerer Zeit im Ruhestand sind, gestalteten die Ausgabe in Eigenregie und beantworteten zehn drängende Fragen zum Thema Überalterung der Gesellschaft. Unter ihnen waren Joachim Kaiser, Peter Sartorius, Charlotte Seeling, Gernot Sittner, Carlos Widmann, Carola Heldt und Hans Ulrich Kempski. Sie nahmen den Preis zusammen mit „SZ-Magazin“-Chefredakteur Dominik Wichmann persönlich entgegen.

Als „LeadMagazin des Jahres“ wurde das Berliner Kunst- und Modemagazin „032c“ ausgezeichnet. Es setzt sich überraschend gegen die Wohnzeitschrift „AD- Architectural Digest“ durch, die in dieser Kategorie Silber erhielt, sowie gegen die Wochenzeitschrift „Stern“, die mit Bronze gewürdigt wurde.

Die Jury begründet die Wahl von „032c“ zum Leadmagazin mit dessen blattmacherischer Qualität und dem einzigartigen Konzept: Die Zeitschrift verkauft im nicht-deutschsprachigen Ausland über 35.000 Exemplare und ist damit ein wichtiger Kommunikator für deutsche Kunst und deutschen Stil in den USA, Europa und dem asiatischen Raum. „Der „032c“-Verleger Jörg Koch hat früh erkannt, dass in Zeiten von Globalisierung und Internet globale Eliten entstehen“, sagt Markus Peichl, der Vorsitzende der LeadAcademy und der Vorsitzende der LeadAwards-Jury. „Diese globalen Eliten brauchen globale Magazine, und genau das hat Jörg Koch mit „032c“ konsequent und beharrlich entwickelt.“ Darüber hinaus sei das Magazin inzwischen ein kommerzieller Erfolg, ohne dass dabei vom hohen Qualitätsanspruch Abstriche gemacht werden mussten. Die „Herald Tribune“ hat „032c“ aus diesem Grund vor kurzem zum „Best Magazine of the World“ gewählt. Es ist das erste Mal, dass diese renommierte Auszeichnung an ein deutsches Magazin vergeben wurde.

In der Kategorie „Newcomer-Magazin des Jahres“ erhielt die Zeitschrift „Dogs“ aus dem Gruner + Jahr Verlag die Goldmedaille. Silber ging an das Studentenmagazin „Zeit Campus“ aus dem Zeitverlag, Bronze jeweils an die Reisezeitschrift „Anyway“ aus dem Ahead Verlag sowie „Vanity Fair“ von Condé Nast.

Das Konzept von „Dogs“ sei weltweit einmalig und daher eine originäre deutsche Eigenkreation, hob die Jury hervor. Darüber hinaus sei das Magazin journalistisch und gestalterisch hervorragend umgesetzt. „Dogs“ beweise, dass der deutsche Printmarkt sehr wohl neue, eigenständige Blattkonzepte hervorbringen kann.

Weitere Goldmedaillen gingen an „Geo“ für die „Reportagefotografie des Jahres“ und den „Stern“ für das „Foto des Jahres“. In der Kategeorie Modefotografie des Jahres ging die Zeitschrift „Mode Depesche“ als Gewinner hervor, in der Kategorie „Portraitfotografie des Jahres das Magazin „Zoo“.

Für den Beitrag „Wie Frau Lin uns sieht“ erhielt das Wirtschaftsmagazin „Brand eins“ Gold, zum „Cover des Jahres“ wurde das Titelbild der ersten Ausgabe des wieder belebten „Zeit Magazins“ gewählt. Es zeigt den verkleideten Günter Wallraff und trägt die Überschrift „Kennen wir uns nicht?“ Auf einer Folgeseite wird die Frage dadurch aufgelöst, indem dasselbe Cover mit Wallraff ohne Verkleidung zu sehen ist.

Im Bereich Online wurden insgesamt vier Goldmedaillen vergeben. „Spiegel Online“ erhielt die Auszeichnung „Webmagazin des Jahres“, „Slanted“ wurde zum „Weblog des Jahres“ gekürt. In der Kategorie „Webcommunity des Jahres“ ging Gold an „Utopia“, Silber an „I like My Style“ und Bronze an „Weblin“. Das Angebot in dieser Kategorie ist besonders stark gewesen. Dies zeige, dass im deutschen Onlinemarkt zunehmend auch Qualitätsangebote und eigenständige Innovationen entwickelt werden.

„Utopia“ sei eine Art „Verbrauchermachtzentrale im Internet“, in dem kritische Konsumenten ihre Erfahrungen über umwelt- und sozialverträgliche Produkte austauschen. „I Like My Style“ ist ein Fashion-Portal, mit dem „das Web zum stilprägenden User-Laufsteg“ werde. Und „Weblin“ ist eine Meta-Community, in der die User anderer Portale untereinander vernetzt werden.

Vom 6. März bis 30. März 2008 zeigt die LeadAcademy in den Hamburger Deichtorhallen „VisualLeader 2008 – das Beste aus deutschen Zeitschriften“.

Zu sehen sind rund 200 Fotoserien, Magazinbeiträge, Anzeigen und Websites.

Zusammen ergeben sie einen einzigartigen Eindruck über das kreative Leistungspotential der deutschen Zeitschriften- und Werbebranche.

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