PRESSEMITTEILUNGEN
LeadAcademy gibt Nominierungen für die LeadAwards 2008 bekannt
- „AD", „Stern" und „032c Anwärter
für „LeadMagazin des Jahres"
- „Anyway", „Dogs", „Vanity
Fair" und „Zeit Campus" konkurrieren um
die Auszeichnung „Newcomer des Jahres"
- BMW, Hornbach und Lee Jeans in der Kategorie „Anzeigenkampagne
des Jahres" ausgewählt
- Insgesamt positive Impulse und wachsende Kreativität
im Magazin-
und Online-Markt erkennbar
Am 5. März 2008 werden in Hamburg zum 16. Mal die LeadAwards,
Deutschlands wichtigste Auszeichnung für Print- und Online-Medien,
vergeben.
Der Preis genießt unter anderem deshalb ein besonders hohes Ansehen,
weil keine Bewerbungen oder Einreichungen möglich sind. Die LeadAcademy
für Medien, der Ausrichter der LeadAwards, sichtet vielmehr in einem aufwändigen
Begutachtungs-verfahren die gesamten Jahrgänge von rund 380 Zeitschriftentiteln
und trifft eine Vorauswahl von ca. 2.800 Beiträgen, Fotostrecken und Anzeigen.
Mit der selben Methode werden über 500 Online-Angebote gescreent und eine
Vorselektion von ca. 130 Websites erstellt.
Ende Januar 2008 trafen sich vier Tage lang insgesamt 125 anerkannte Fach-Juroren,
um in 19 Kategorien die Preisträger festzulegen. Nach Abschluss des notariellen
Beglaubigungsverfahrens steht jetzt fest, wer es dabei in die Endauswahl geschafft
hat und für einen LeadAward in Gold nominiert ist.
Zu den Hauptfavoriten zählen wie im vergangenen Jahr das „SZ-Magazin" und
der „Stern". Beide Blätter bringen es auf jeweils vier Nominierungen,
das „SZ-Magazin" unter anderem in den Kategorien „Cover des
Jahres" und „Illustrationsbeitrag des Jahres", der „Stern" für „Foto
des Jahres" und „Beitrag des Jahres".
Je zwei Nominierungen erhielten das Reportagemagazin „Geo", die
Kindermodezeitschrift „Kids Wear", das Lifestyleblatt „Qvest" und
das neue People-Magazin „Vanity Fair". Weitere 16 Zeitschriften
sind jeweils einmal in die Endauswahl gekommen, darunter zum einen etablierte
Traditionstitel wie „Vogue" und „Brand eins", zum anderen
vor allem Newcomer wie das Männermagazin „Feld Hommes", die
Szeneillustrierte „U-Mag" und die Wissenschaftszeitschrift „SZ
Wissen". Dass damit insgesamt 22 Titel für einen LeadAward in Betracht
kommen, wertet die Jury als Zeichen für die anhaltende Verbreiterung des
Qualitätsangebots auf dem deutschen Zeitschriftenmarkt.
In der Königsklasse „LeadMagazin des Jahres" sind die Wohnzeitschrift „AD – Architectural
Digest" aus dem Condé Nast-Verlag, die Wochenillustrierte „Stern" von
Gruner + Jahr sowie das Kunst- und Modemagazin „032c" des Jungverlegers
Joerg Koch nominiert. „AD" und „Stern" waren für
die Auszeichnung bereits im Vorjahr in der Endauswahl, Gewinner wurde damals
das „SZ Magazin".
Eine besondere Herausforderung stellte in diesem Jahr die Wahl des „Newcomer-magazins
des Jahres" dar. Während die Kategorie bei den letzten LeadAwards
mangels Masse ausfiel, hatte die Jury diesmal über 40 relevante Neuerscheinungen
zu bewerten – so viele wie seit acht Jahren nicht mehr. Nach langer,
eingehender Diskussion wurden schließlich „Anyway", ein neuartiges,
junges Reisemagazin aus dem Ahead Verlag, „Dogs", eine hochwertige
Lifestyle-Zeitschrift für Hundeliebhaber von Gruner + Jahr, „Vanity
Fair", das wöchentlich erscheinende „neue Magazin für
Deutschland" von Condé Nast, und „Zeit Campus", eine
anspruchsvolle, unkonventionelle Studentenzeitschrift aus dem Zeitverlag, nominiert.
Die Jury hob positiv hervor, dass die meisten Neuerscheinungen klare, eigenständige
Blattkonzepte aufweisen und vom Bestreben nach einer originären, unverwechselbaren
Identität gekennzeichnet sind. Der LeadAcademy-Vorsitzende Markus Peichl
sieht darin ein klares Indiz, dass „die Verlagsbranche der Zeitschriftenkrise
vermehrt durch kreative Kraftanstrengungen und innovative Ansätze begegnet".
Auch im Bereich „Anzeigen" stellte die Jury eine deutliche Steigerung
der kreativen Leistungsfähigkeit fest. Die drei Nominierten in der Kategorie „Anzeigenkampagne
des Jahres" stehen beispielhaft für diesen Trend: Sie setzen neue
Impulse für Printwerbung, indem sie printmediale Plakativität mit
zeitgemäßen, communityaffinen Kommunikationsstrategien verbinden.
In der BMW-Kampagne „Verdichtete Intensität" der TBWA-Tochter
MAB werden klassische Anzeigenbestandteile wie Kampagnenidee, Design, Typografie
und Text auf höchstem Niveau zu einem schlüssigen, modernen Auftritt
vereint. Bei der Hornbach-Kampagne „Helden" der Agentur Heimat wird
eine originelle, eigenständige Welt aus unkonventionellen Testimonials
und überraschenden Sprüchen geschaffen. Und in der Lee-Jeans-Kampagne „History" von
VCF gelingt es erstmals, interaktives Community-Building auf printmediale Kommunikation
zu übertragen, indem die Fotos ausschließlich von den Konsumenten
selbst geliefert werden und dabei dennoch eine eigene, durchgängige gestalterische
Handschrift erzeugt wird.
Gleiches gilt für die Kategorie „Anzeige des Jahres". Auch
hier stehen mit „Comedy Central / Hitler" von Kempertrautmann, „Louis
Vuitton / Gorbatschow" von Ogilvy & Mather, „Deutsche Post /
Beef-Freunde" und „DHL / Ups" (beide von Jung von Matt) vier
Motive zur Wahl, die Originalität, Plakativität und Emotion verbinden.
Im Bereich „Online" vergibt die LeadAcademy in diesem Jahr vier
Preise. Für die Auszeichnung „WebLeader des Jahres" sind „Facebook", „SpiegelOnline" und „Wikipedia" nominiert.
In der Kategorie „WebCommunity des Jahres" können drei neue
deutsche Websites auf einen LeadAward hoffen. Die Fashion-Community „I
Like My Style", in der sich User mit ungewöhnlichen Outfits präsentieren,
das Nachhaltigkeits-Portal „Utopia", in dem Konsumenten ihr Wissen über
umwelt- und sozialverträgliche Produkte austauschen, und die Meta-Community „Weblin",
in der die Nutzer anderer Communities untereinander vernetzt werden.
Die Gewinner der LeadAwards 2008 werden bei der Preisverleihung am 5. März
2008 in den Hamburger Deichtorhallen bekannt gegeben. Alle preisgekrönten
Arbeiten sind anschliessend vier Wochen lang in der Ausstellung „VisualLeader
2008" im Haus der Fotografie zu sehen.
Die LeadAwards sind eine Veranstaltung der LeadAcademy für Medien. Sie
werden unterstützt von Spiegel, Hugo Boss, Google und der Freien Hansestadt
Hamburg. Ehrenmitglied ist Horst Wackerbarth.