PRESSEMITTEILUNGEN

LeadAwards-Nominierungen 2005:
 22 Zeitschriften und 12 Kampagnen hoffen auf Gold

„Stern“ viermal nominiert,  „Jung von Matt“ dreimal,
„GQ“, „Brand eins“, „Geo“ kämpfen um „Lead Magazin des Jahres“

Am 9. März 2005 werden in den Hamburger Deichtorhallen zum dreizehnten Mal die LeadAwards, Deutschlands renommierteste Auszeichnung für Zeitschriften und Medien-Gestaltung, vergeben.

Sechs Wochen lang hatte eine zwölfköpfige Vorjury die kompletten Jahrgänge von über 130 Zeitschriftentiteln gesichtet und eine Vorauswahl von rund 2.800 Fotoserien, Zeitschriftenbeiträge, Titelblätter und Anzeigen getroffen. Anfang Februar 2005 tagten dann 60 prominente Fachjuroren, um über die endgültige Preisvergabe zu entscheiden.

Jetzt steht fest, wer dabei nominiert wurde und auf LeadAwards-Gold hoffen darf.

Bei den Zeitschriften geht der „Stern“ als Favorit ins Rennen: Das Flaggschiff des Gruner + Jahr-Verlages erhielt vier Nominierungen – zwei in der Kategorie „Foto des Jahres“ und je eine in den Kategorien „Reportagebeitrag des Jahres“ und „Reportagefotografie des Jahres“.

Knapp dahinter folgen mit je drei Nominierungen der „Spiegel“, die „Vogue“, das „SZ Magazin“ und die neue Independent-Zeitschrift „Dummy“.

Dabei kämpfen „Spiegel“, „Vogue“ und „Dummy“ jeweils um Gold in der Kategorie „Cover des Jahres“. Der „Spiegel“ mit seinem viel diskutierten Titel „Prinzip Zufall“, bei dem sieben verschiedene Cover-Varianten eines fallenden Würfels gedruckt wurden, die „Vogue“ mit ihrer Jubiläumsausgabe zum 25jährigen Bestehen, die sogar gleich mit 25 verschiedenen Titelbild-Varianten auf den Markt kam, und „Dummy“ mit einem schlichten, puren Typo-Cover über Deutschland in der Dauerkrise.

In der Königsdisziplin „Lead Magazin des  Jahres“ hat die Jury das Männermagazin „GQ“ (Condé Nast), die Reportagezeitschrift „Geo“ (Gruner + Jahr) und das Wirtschaftsblatt „Brand eins“ (Brand eins Verlag) nominiert. In der Kategorie „Newcomer des Jahres“ kamen die Kunstzeitschrift „Monopol“ (Juno Verlag), das Jung-Leser-Blatt „Neon“ (Gruner + Jahr), das Reportage-Lifestylemagazin „Dummy“ und das „Handelsblatt“-Supplement „Why not“ in die Endauswahl.

Weitere Nominierungen erhielten unter anderem das Lifestyle-Magazin „Zoo“, die Kindermode-Zeitschrift „Kid’s Wear“, die Pictorial-Bibel „Vorn“, die Kunstzeitschrift „Art“, das Reportagemagazin „Mare“ und der frühere Lead Magazin-Gewinner „Qvest“.

Mit insgesamt 22 nominierten Zeitschriften gehen deutlich mehr Titel ins Rennen um LeadAwards-Gold als in den Jahren davor. Grund dafür ist nach Ansicht der LeadAcademy für Mediendesign und Medienmarketing, die als Ausrichter der LeadAwards für die Preisvergabe verantwortlich zeichnet, die gestiegene Vielfalt und ein ausgewogenerer Qualitätsstandard auf dem Zeitschriftenmarkt.

Ein ähnliches Bild zeigt sich in der Kategorie „Anzeigen“. Hier hat die Agentur Jung von Matt mit drei Nominierungen (zwei für die Ebay-Kampagne, eine für die Mey-Kampagne) knapp die Nase vorn, gefolgt von TBWA, DDB und Kessels Kramer mit je zwei Nominierungen.

DDB kann dabei mit zwei Motiven für Volkswagen punkten (eins für den Polo, eins für den Golf GTI), TBWA mit der weltweiten Apple-iPod-Kampagne und Kessels Kramer mit der Diesel-Kampagne „Nature“.

Traditionell hoch im Kurs stehen bei den LeadAwards Anzeigen von Fashionlabels. Auch in diesem Jahr haben es mit Prada, Helmut Lang, Fred Perry, Carhartt und Diesel wieder überdurchschnittlich viele Modemarken in die Endauswahl geschafft – mit Ausnahme von Diesel allesamt Inhouse-Kreationen ohne Mitwirkung von Werbeagenturen.

Die große Präsenz von Mode-Anzeigen liegt an dem einzigartigen Jurierungsverfahren der LeadAwards: Einreichungen oder Bewerbungen sind nicht möglich, die LeadAcademy sucht vielmehr selbst aus allen relevanten deutschen Zeitschriften preiswürdige Arbeiten heraus. Da Modelabels bei anderen Kreativwettbewerben meist nicht einreichen (weil sie keine Agentur haben, für die ein Preis aus Ranking-Politik wichtig wäre), tauchen sie dort oft gar nicht auf. Bei den LeadAwards hingegen, wo jede Anzeige beim Auswahlverfahren berücksichtigt wird, treten sie mit Agentur-Anzeigen in Konkurrenz.

Spannend dürfte in diesem Jahr insbesondere der Ausgang in der Kategorie „Kampagne des Jahres“ werden. Mit der iPod-Kampagne „Silhouettes“, der Diesel-Kampagne „Nature“ und der Ebay-Kampagne „Drei, zwei, eins, meins!“ gehen hier drei völlig unterschiedliche Konzepte ins Rennen.

Welcher Nominierte am Ende Gold, Silber oder Bronze erhält, wird – nicht nur bei den Anzeigen, sondern in allen Kategorien – erst am 9. März 2005 bei der großen LeadAwards-Verleihung in den Hamburger Deichtorhallen bekannt gegeben.

Sponsoren der Veranstaltung sind in diesem Jahr neben dem „Spiegel“ und der Hamburger Behörde für Arbeit und Wirtschaft erstmals auch die Bildagentur Getty Images und das Modelabel Hugo Boss.


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